Warum das Africa First Network nicht nur die wirtschaftliche Zusammenarbeit fördert, sondern auch Projekte im Bereich Kunst und Kultur unterstützt.

Zentrale Voraussetzung für eine engere ökonomische Kooperation zwischen Europa und Afrika ist gegenseitiges Vertrauen. Daran hapert es jedoch noch viel zu oft – auch wegen kultureller Barrieren und fehlendem Austausch.

Kunst kann hier eine wichtige, vertrauensbildende Rolle spielen. Denn sie ermöglicht neue, unvoreingenommene Begegnungen zwischen Afrika und Europa, bei denen Augenhöhe mehr als ein Schlagwort ist.

Wir haben deshalb im November eine Vernissage in München unterstützt: Der renommierte westafrikanische Künstler Emmanuel Sogbadij aus Togo hat auf Einladung der Bayerisch-Togoischen Gesellschaft beeindruckende Werke präsentiert. Zentrales Thema war der Blick Afrikas auf Europa, Deutschland, Bayern und nicht zuletzt München.

Besonders gefreut hat mich, dass Togos Außenminister Professor Robert Dussey nach München gekommen ist. Als Verhandlungsführer der Afrikanischen Union in Gesprächen mit der EU spielt Dussey eine zentrale Rolle, wenn es um eine engere wirtschaftliche Zusammenarbeit geht.

Gemeinsam haben wir über Kooperationen in den Bereichen Infrastruktur, grüner Wasserstoff und Batterie-Rohstoffen gesprochen. Togo hat großes Potenzial und wichtige Reformen im Sinne der Sozialen Marktwirtschaft angeschoben.

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